Einfach ein Pflaster auf die Wunde kleben – das geht in vielen Fällen nicht!
Der diabetische Fuß, das offene Bein oder das Druckgeschwür Dekubitus erfordern ein ganz anderes Wundmanagement, das in besonderen zertifizierten Kursen gelehrt wird.
Unsere medizinischen Fachangestellten sind per se in der Lage, solche Krankheitsbilder sachgemäß zu behandeln. Nun hat sich unsere Laborleiterin Katja Vierke darüber hinaus in einem Seminar der Initiative für chronische Wunden (ICW) zur ersten zertifizierten Wundexpertin unserer Gemeinschaftspraxis ausbilden lassen.
„Ich erweitere gerne meinen Horizont, von daher habe ich dieses Schulungsangebot sofort angenommen“, erzählt Vierke. Eine Schulung, die es in sich hat; immerhin verbessert eine qualifizierte Wundversorgung die Lebensqualität der Betroffenen beträchtlich. 64 Unterrichtseinheiten hat unsere Mitarbeiterin daher in der Bildungseinrichtung Ategris in Mülheim am evangelischen Krankenhaus absolviert, zwei Tage in der Wundstation Duisburg verbracht und eine Hausarbeit über einen konkreten Fall geschrieben: „Ich versorge die Wunde nicht nur, sondern schaue auch, warum sie überhaupt da ist: Wie ist sie entstanden? Wie geht der Patient mit ihr um? Dann schauen wir z.B. auch auf seine Ernährung, denn das ganze Umfeld spielt eine wichtige Rolle.“
Seit September ist unsere Mitarbeiterin nun zertifizierte Wundexpertin.
Herzlichen Glückwunsch!
