Michael Etges

Facharzt für Allgemeinmedizin und Anästhesiologie, Palliativmedizin, Spezielle Schmerztherapie, Suchtmedizinische Grundversorgung, Reisemedizinische Gesundheitsberatung, Ernährungsmedizin

Bereits während des Zivildiensts in der Krankenpflege, reifte der Entschluss, Arzt zu werden. Bis zum endgültigen Einstieg ins Medizinstudium studierte er zunächst noch 3 Semester evangelische Theologie. Arbeitete er während des gesamten Studiums noch in der Krankenpflege, so konnte er im direkten Anschluss – bereits als junger Arzt – einige Jahre in der Klinik u. a. die Schmerztherapie und die Notfallambulanz begleiten und so Erfahrungen sammeln, die ihm in der eigenen Praxis bis heute wertvolle Dienste leisten. Mit den jungen internistischen und chirurgischen Kompetenzen erwarb Michael Etges schließlich den Facharzt für Allgemeinmedizin und übernahm dann zunächst eine Praxis in Schmachtendorf. Die langjährige Freundschaft und berufliche Verbundenheit zu Peter und Heike Kaup führte die Drei – nach den wichtigen Jahren des Alleingangs – 2008 zur Eröffnung der ersten Gemeinschaftspraxis, in der die bisherigen Einzelpraxen zusammen fanden.

Michael Etges ist zudem im Palliativnetz Oberhausen nicht nur Ansprechpartner für Ärzte, sondern auch Koordinator für die Kassenärztliche Vereinigung. Außerdem ist er aktives Vorstandsmitglied im ambulanten Hospiz Oberhausen e.V. Und nicht zuletzt entwickelte sich über seine ergänzende reisemedizinische Qualifikation der Erstkontakt zur Hilfsorganisation I.S.A.R. Germany, in der er seit vielen Jahren gemeinsam mit Peter Kaup aktiv ist.

Martina Neuber

hausärztlich tätige Fachärztin für Innere Medizin, Naturheilverfahren (NHV) und Akupunktur

Nach dem Studium der Medizin war sie einige Jahre in mehreren Krankenhäusern tätig, u. a. in der Geriatrie mit Demenzpatienten, in der Kardiologie, in der allgemeinen Inneren (Allgemeinmedizin) und als Notärztin. Und doch fehlte ihr im Kosmos der Schulmedizin eine Facette, die sie schließlich mit Kursen und Seminaren in der Naturheilkunde und einer umfassenden Ausbildung in der traditionellen chinesischen Medizin (TCM) fand. Bereits seit 2000 verband sie in ihrer eigenen Praxis die beiden Lehren und kann seitdem in der parallelen Versorgung von Naturheilverfahren und schulmedizinischen Ansätzen den Genesungsprozess des Patienten maßgeblich vorantreiben. Kompetenzen, die auch die gesetzlichen Krankenkassen stützen, die mittlerweile zahlreiche alternative Behandlungsmethoden – wie z. B. Akupunktur – übernehmen.

Martina Neuber ist Mitglied der Forschungsgruppe Akupunktur in Düsseldorf. Zudem organisiert sie seit über 10 Jahren den Sterkrader Ärztestammtisch, bei dem sich Kollegen zu einem Fachvortrag treffen, verbunden mit einem entspannten Meinungs- und Erfahrungsaustausch. Da die teilnehmenden Ärzte so die Zusatzkompetenzen der Kollegen kennenlernen, können sie diese auch zur optimalen Versorgung ihrer eigenen Patienten berücksichtigen.
Martina Neuber gründete mit Ihren Kollegen Peter und Heike Kaup sowie Michael Etges die Sterkrader Gemeinschaftspraxis.

Dr. med. Peter Kaup

Facharzt für Allgemeinmedizin und Anästhesiologie, Palliativmedizin, Spezielle Schmerztherapie, Suchtmedizinische Grundversorgung, Reisemedizinische Gesundheitsberatung, Notfallmedizin, Ärztliches Mitglied in der Gutachterkommission für ärztliche Behandlungsfehler der Ärztekammer Nordrhein

Bereits während des Studiums arbeitete Peter Kaup in der Pflege und lernte in dieser Zeit auch Michael Etges kennen – damals ebenfalls noch Student der Medizin. Die beiden einte vom ersten Tag an eine enge Verbundenheit in der Medizin und darüber hinaus eine bis heute andauernde Freundschaft. Gemeinsam gingen Sie zunächst in eigenen Praxen ihren Weg, der – berufliche wie privat – erstaunlich parallel verlief. So war auch er im langjährigen Klinikeinsatz u. a. als Notfallarzt tätig, bis er sich schließlich als Arzt in der hausärztlichen Versorgung niederließ. Seit 2008 ist er Teil der Gemeinschaftspraxis, zu der u. a. auch seine Frau Heike Kaup, Michael Etges und ab 2015 auch Martina Neuber gehören.

Peter Kaup gehört – über seine Aufgaben in der Gemeinschaftspraxis hinaus – zur Gruppe der leitenden Notärzte in Oberhausen. Und nicht nur die Erfahrungen der Notfallmedizin führten ihn zur I.S.A.R. Germany. Diese Hilfsorganisation stellt bei nationalen und internationalen Katastrophenlagen innerhalb kürzester Zeit perfekt aufeinander abgestimmte Teams zur Soforthilfe zusammen. Erreicht ihn der telefonische Aufruf, rückt er innerhalb von 6 Stunden aus und arbeitet dann bis zu 10 Tage ehrenamtlich – irgendwo auf der Welt. Last but not least ist Peter Kaup – wie Michael Etges – Referent für die Palliativmedizin im Auftrag der Ärztekammer Nordrhein und bildet angehende Allgemeinmediziner aus.

Sabrina Plötzing

Fachärztin Gynäkologie

Die gebürtige Oberhausenerin Sabrina Plötzling (36) besuchte in ihrer Heimatstadt das Elsa-Brändström-Gymnasium. Dass die Lieblingsfächer Bio und Mathe waren, wundert nicht wirklich, dass sie bereits in der 11 Klasse freiwillige Praktika im Clemenskrankenhaus und im Mülheimer Marienhospital machte schon eher. Kein Zwang, keine Vorgaben. Sabrina Plötzing interessierte sich einfach früh für die Welt der Medizin und wollte ihrer Idee auf den Grund gehen. Fantasie oder echter Wunsch? Es wurde eine berufliche Leidenschaft. Also besuchte sie mehrere Tage die Anästhesie, war bei Operationen dabei. Der Wunsch festigte sich und mündete nach dem Abi im Medizinstudium am Universitätsklinikum in Essen. Damit war sie das erste Kind der handwerklich orientierten Familie, das eine Uni besuchte. Ihr damaliges Ziel: Anästhesistin – Narkoseärztin. Sie ist nicht die erste, die im Studium plötzlich einen anderen Schwerpunkt für sich entdeckt, und so schwenkte sie um auf die Gynäkologie, die sie auch heute in der STEG begleitet. Dazwischen gab es allerdings noch ein paar beeindruckende Zwischenstationen.

Aus einer guten Studentin erwuchs ein Praktisches Jahr (PJ), das sie in den Sana Kliniken in Duisburg absolvierte. „Ich durfte in dieser Zeit bereits richtig mitmachen und sogar Geburtsverletzungen nähen. Man hat mir dort viel gezeigt und ich fand das wirklich total spannend.“ Dem Klinikum war schnell klar, dass sie Sabrina Plötzing sofort nach dem Studium einstellen wollen. Die guten Leute hält man gerne fest. Also startete sie nach dem erfolgreichen Studium in Regelstudienzeit in Duisburg durch und arbeitet dort schließlich sechseinhalb Jahre – von der Assistenzärztin bis zur Fachärztin für Frauenheilkunde und Geburtshilfe. Mit dem Wechsel zu den Helios St. Anna-Kliniken in Duisburg war sie zunächst als Fachärztin tätig und wurde schließlich zur Oberärztin ernannt. Brustzentrum inklusive.

Warum dann der Schritt in eine Gemeinschaftspraxis? „Ich habe in den Kliniken wirklich viel gelernt und es hat auch großen Spaß gemacht. Aber zum einen kann sich dort zwischen Patient und Arzt kaum eine Vertrauensbasis aufbauen, weil ich die Patienten nach ihrer Entlassung oftmals nie wieder sehe. Zum anderen sind  auch die Arbeitszeiten in der Klinik nicht besonders familienfreundlich, und da ich nun selbst eine kleine Tochter habe, ist die vergleichsweise regelmäßige Arbeitszeit in der STEG schlichtweg eine Wohltat – auch wenn die Tage lang und vielfältig sind.“

Also folgte Sabrina Plötzing der Empfehlung ihres Professors in den Sana Kliniken, der bereits Kontakt zu Heike Kaup hatte, die ihrerseits häufig Patienten zu ihm schickt. Der Bogen war gespannt, die Gespräche zwischen den Akteuren erfolgreich. Seit dem 1.9.2021 ist Sabrina Plötzing nun Mitglied der Gynäkologie innerhalb der STEG.

Seit 2023 ist sie innerhalb der STEG auch für alle Auszubildenden verantwortlich.

Dr. Julia Tackenberg

Fachärztin für Allgemeinmedizin und Palliativmedizin

2016 fing Dr. Julia Tackenberg in der STEG als Assistenzärztin an. Ihr Ziel: Fachärztin der Allgemeinmedizin. 4 Jahre später hat sie dieses Ziel erreicht und hat obendrein noch ein Jahr in der Gynäkologie der STEG verbracht. Damit hat sie nun endgültig dem Klinikalltag abgeschworen und ist doch schon längst Teil eines ganz besonderen Praxisalltags. „Hier kommt sowohl der akute Notfall rein, als auch der langjährige Patient – es ist eben ein ungefilterter Blick auf die Patienten“, weiß Tackenberg nach vier erfolgreichen Jahren in der Sterkrader Gemeinschaftspraxis. Und tatsächlich hat man als niedergelassener Allgemeinmediziner einen besonderen Kontakt zu den Patienten, lernt diese kennen, baut Beziehungen auf und wird so zum Vertrauten, wenn es um die wichtigste Sache der Welt geht: die Gesundheit. Genau das hat sie gesucht – genau das hat sie in der STEG gefunden.

Nach der Ausbildung ist vor der Ausbildung – dachte sich Tackenberg und legte entsprechend nach. Michael Etges sowie Dr. Peter Kaup und Ehefrau Heike Kaup sind auch als Palliativmediziner tätig. Hat Julia Tackenberg anfangs die Gynäkologie in der STEG begleitet, so reizte sie im Laufe der Jahre immer mehr der besondere Bereich der Palliativmedizin. Ein Jahr dauerte die Weiterbildung bei den drei erfahrenen Medizinern. 2021 legte sie auch diese Prüfung ab und ist nun Teil der STEG'schen Palliativkompetenz.

Seit dem 1.4.2022 ist Dr. Julia Tackenberg Mitgesellschafterin in der STEG.

Hanan El Mesaoudi

Fachärztin der Allgemeinmedizin und Palliativmedizin

Seit Oktober 2017 gehört Hanan El Mesaoudi zum Praxisteam der STEG und setzt hier ihre Weiterbildung zur Fachärztin für Allgemeinmedizin fort.

Nach ihrem Abitur entschied sich die gebürtige Wuppertalerin für ein Studium der Medizin in Düsseldorf. Schon als Schülerin begeisterten sie die naturwissenschaftlichen Fächer. Die Medizin kombinierte für sie auf ideale Weise zahllose Komponenten aus Biologie, Chemie und Physik. Nach dem Studium zog es sie 2007 beruflich nach Oberhausen in das St. Marienhospital, wo sie in der Allgemeinchirurgie arbeitete.

2010 wechselte sie schließlich in die Innere Medizin im St. Josef Krankenhaus, wo sie unter Prof. Dr. Claus Niederau arbeitete und so begeistert war, dass sie länger blieb als ursprünglich geplant.

2019 hat Hanan El Mesaoudi ihre Weiterbildung in der Sterkrader Gemeinschaftspraxis abgeschlossen.

Seit dem 1.4.2022 ist Hanan El Mesaoudi Mitgesellschafterin in der STEG und seit 2023 ist sie zudem EDV- und Personalchefin der STEG.

Daniela Hüls

Assistenzärztin in Weiterbildung, Allgemeinmedizin

Daniela Hüls ist ab dem 1. September 2015 neue Assistenzärztin in Weiterbildung zur Allgemeinmedizinerin. Hüls absolvierte nach ihrer Ausbildung zur Krankenschwester das Medizinstudium an der Uniklinik in Essen. Im Rahmen eines universitären Blockpraktikums lernte sie bereits 2009 auch die Ärzte der heutigen Sterkrader Gemeinschaftspraxis kennen. Im Dezember 2010 beendete sie dann das Studium erfolgreich und wechselte zum 1. Januar 2011 als Assistenzärztin in die Geriatrie und die Innere des Oberhausener St. Clemens-Hospitals.

2013 ging sie schließlich in den Mutterschutz und entschied sich zugleich, nach der Elternzeit die Weiterbildung zum Facharzt für Allgemeinmedizin zu absolvieren. Mit den positiven Erfahrungen aus dem 2009er Blockseminar nahm die junge Mutter erneut Kontakt zum STEG-Team auf und verstärkte als Assistenzärztin für mehrere Jahre die Gemeinschaftspraxis. Nach dem Mutterschutz zum zweiten Kind ist sie seit 2020 wieder in der STEG tätig.

STEG Eva-Maria Ecker

Dr. Eva-Maria Ecker

Assistenzärztin in Weiterbildung, Allgemeinmedizin

Geboren in Heidelberg gings bereits im Alter von zwei Jahren mit der Familie in den Rhein-Sieg-Kreis und schließlich zum Studium nach Essen, wo Dr. Eva-Maria Ecker (33) auch bis heute lebt. Das könnte die maximale Kurz-Vita sein, und natürlich hält die Zeit eine gute Dosis Geschichten parat, die den reinen Wohnort um das wirkliche Leben bereichern.
Ihr Freund aus Schulzeiten hatte bereits einen Studienplatz der Medizin in Essen. Also zog Ecker nach, bekam gleichsam einen Platz an eben dieser Uni, und fortan studierte das Paar gemeinsam Medizin. „Ich habe tatsächlich bereits im Grundschulalter in der Jugendgruppe der Malteser begonnen. Das war damals noch viel Spiel und Spaß. Aber je älter ich wurde, umso mehr bin ich dort in die Medizin gerutscht. Das hat mich seit jeher begeistert.“ Es folgte der Schulsanitätsdienst, die Sanitätsbetreuung bei Pferdeturnieren oder bei St. Martinszügen ihrer Heimatstadt, sie machte ein Praktikum im Krankenhaus und dann – immer noch als Schülerin – die Qualifizierung im Abendlehrgang zur Rettungssanitäterin. Und schließlich das Studium.
Später erhielt sie dann ein Stipendium für ein Freisemester, um an Leberzellen den Einfluss von Hepatitis C-Viren zu erforschen. Diese Arbeit formte schließlich den Doktor vor ihrem Namen und legte zugleich den zögerlichen Grundstein für die Überlegung, vielleicht ein forschende Hochschulkarriere anzustreben. Doch die Lust an der Praxis gab schließlich den Weg für die klinische Laufbahn frei, der primär den Kontakt mit den Patient:innen ermöglicht.
2015 war sie dann in Vollzeit als Assistenzärztin in der Inneren des Prosperhospitals Recklinghausen. Und dann bekam sie ihre beiden Kinder. Die Schwangerschaft und das junge Mutterglück sorgte naturgemäß für eine Pause und ließ dann zunächst nur eine weitergehende Teilzeit zu.
In der STEG sammelt sie nun seit dem 1.4.2022 die noch fehlenden Punkte und praktischen Untersuchungen bis zur Facharztprüfung zur Internistin. Drei Jahre bleibt Dr. Eva-Maria Ecker nun bei uns in der Gemeinschaftspraxis. „Ich bin ja erst ein paar Tage hier, wurde aber vom Team total nett begrüßt und habe nun auch Zeit, den Praxisbetrieb kennen zu lernen: die Strukturen, die Software, die Technik. Und alles was ich bisher hier erlebe, ist wirklich klasse.“
Von der Notaufnahme im Krankenhaus ins Sprechzimmer einer Gemeinschaftspraxis. Die Unterschiede scheinen groß. Und tatsächlich ist die Frequenz der Patientenkontakte in der Praxis deutlich höher als in der Notaufnahme eines Krankenhauses. Auch pendelt sie in der STEG lebhaft zwischen den Behandlungszimmern hin und her. Nicht zuletzt ist die Bandbreite der medizinischen Themen in der Praxis größer.