Am 1. August 2019 starteten die 16-jährige Jana Kuzma und die 18-jährige Eda Ünlütürk ihre Ausbildungen zur MFA bei der STEG. Beide hat der Wunsch, Menschen im medizinischen Bereich zu helfen, in diesen Beruf geführt. Nun geht der Wunsch in Erfüllung.

Jana Kuzma kommt aus Oberhausen-Sterkrade, also nicht weit von ihrem neuen Ausbildungsort entfernt. Während der Schulzeit an der Friedrich-Ebert Realschule bemerkte sie bereits, dass Medizin, Heilung, Medikamente sie interessieren. Folgerichtig machte sie ein Praktikum in einer Apotheke, und konnte sich doch nicht mit dem Beruf der Apothekenhelferin oder gar des Apothekers identifizieren. Den ersten Kontakt mit der STEG hatte sie dann im vergangenen Jahr, als Dr. med. Peter Kaup ihren Großvater im Sterben begleitete. Die besondere Begleitung begeisterte Kuzma und formte in ihr den immer stärker werdenden Drang, Menschen ganz konkret zu helfen. In der STEG wird sie nun in den kommenden 3 Jahren alle Praxis-Stationen durchlaufen. „Am meisten freue ich mich auf die Frauenheilkunde“, erzählt sie, „weil ich es einfach wichtig finde, dass man sich um Frauen kümmert, von einer Routineuntersuchung über die Schwangerschaft oder etwas anderem.“

Eda Ünlütürk legt bis zur STEG einen weiteren Weg als ihre Kollegin Jana Kuzma zurück. Geboren wurde sie in Erkelenz, verbrachte ihre Jugend in Hückelhoven nahe Aachen und zog erst vor zwei Jahren mit ihrer Familie nach Bottrop. Hier erlangte sie am Berufskolleg der Stadt Bottrop den Realschulabschluss mit Qualifikation. Das Thema Medizin brachte ihr die Tante näher, die als Krankenschwester ein berufliches Vorbild für sie ist. Im Krankenhaus machte Ünlütürk auch ein Praktikum, doch die unregelmäßigen Arbeitszeiten und die Schichtarbeit schreckten sie von den Routinen im Hospital ab. Also suchte Sie im Internet nach einer Ausbildungsstelle zur MFA und stieß in einer Jobbörse auf die STEG, bei der sie sich kurzerhand bewarb. „Schon beim Probearbeiten habe ich gemerkt, dass alle hier sehr nett und hilfsbereit sind. Ich freue mich darauf, in der Ausbildung viel von meinen Kollegen zu lernen“, fasst die 18-Jährige ihren ersten Eindruck zusammen.

In der STEG lernen die beiden nun alle Bereiche der Gemeinschaftspraxis kennen – wir heißen sie bei uns herzlich willkommen.