Die STEG hat umgebaut. Wenn Sie sich nun in der Praxis umsehen, werden sie davon jedoch nichts mitbekommen, denn der Umbau fand vor allem hinter den Kulissen statt. Genauer: Große Teile der STEG-EDV wurden runderneuert.
Im STEG-Keller befinden sich schon lange mehrere Rechner und ein Serverturm, auf denen alle Daten, die in einer Arztpraxis anfallen, verarbeitet und gespeichert werden. Jetzt wurde der Speicherplatz auf mehrere Terabyte (1 TByte = 1.000 GByte) erhöht und die Server gegen schnellere Modelle ausgetauscht. Grund dafür sind die immer größere Datenmengen, die aus Verwaltung und Medizin stammen. „Inzwischen muss man oft 25 Parameter oder mehr dokumentieren und erfassen. Diese Abfragen haben den alten Server zunehmend verlangsamt“, erklärt Administrator Thomas Neuber. „Manchmal dauerte eine solche digitale Anfrage eine Sekunde. Das klingt zunächst wenig, aber wenn diese Sekunde auf unseren über 50 Rechnern und mehrfach am Tag benötigt wird, dann fällt das schon auf.“ Verringern kann die STEG die mittlerweile notwendigen Datenmengen natürlich nicht. Im Gegenteil: Die Gesetzesänderungen zur Datenpflege in Gesundheitspraxen fordern mit nahezu unaufhörlich technische wie organisatorische Anpassungen, denen nun auch die STEG erneut nachkommt.
Zu den Rechnern der Praxis zählen nicht nur die 34 handelsüblichen Computer an den Arbeitsplätzen, auch die EKG-, CT- und Sonografie-Geräte und viele andere medizinische Instrumente sind Computer im LAN-Netz. Die Fäden dieses Netzwerks – oder in diesem Fall Netzwerkkabel – laufen schließlich im Keller der STEG zusammen. Insgesamt kommt die Praxis auf etwa vier Kilometer LAN-Kabel.