Als reisemedizinische Beratungsstelle sind wir bei der STEG genau die richtigen Ansprechpartner, wenn es um wirksamen Zeckenschutz für die bevorstehende Saison geht. Daher impfen wir ab sofort gegen die von Zecken übertragbare Frühsommer-Meningoenzephalitis (kurz: FSME).

Die Frühsommer-Meningoenzephalitis ist eine Viruserkrankung. Im Jahr 2021 meldete das RKI 390 leichte wie schwere Erkrankungen mit FSME. Bei einer Infektion können die grippeähnlichen Symptome nur gelindert werden, da es keine medikamentöse Behandlung gegen FSME-Viren gibt. In schweren Fällen kann es zu Hirnhautschäden und Gehirn- oder Rückenmarkentzündungen kommen.

Für die Grundimmunisierung sind drei Impfungen erforderlich. Zwischen der ersten und zweiten Impfung liegt ein Abstand von ein bis drei Monaten. Planen Sie einen Aufenthalt in einem Risikogebiet, sollte die zweite Impfung ungefähr zwei Wochen vor Start der Reise verabreicht werden. So reisen sie mit einem sicheren Schutz, der circa ein Jahr hält. Für einen länger anhaltenden Schutz sorgt die dritte Impfung, die fünf bis zwölf Monate nach der letzten erfolgt. Vereinbaren Sie jetzt einen Termin bei uns.

Die Impfung schützt also vor einer Ansteckung und kann bei einer Infektion die Schwere der Erkrankung verringern. Es handelt sich bei der Impfung um eine kassenärztliche Leistung, die allen Personen ab dem ersten Lebensjahr empfohlen wird, die sich in Risikogebieten aufhalten.
Das höchste Risiko besteht in Bayern und Baden-Württemberg, aber auch Gebiete Nordrhein-Westfalens und Niedersachsens sind in den zurückliegenden Jahren immer stärker betroffen. Im Durchschnitt tragen 0,1 bis 5 Prozent der Zecken in Deutschland die FSME-Viren in sich.

Darüber hinaus können Zecken auch Krankheitserreger wie Borreliose-Bakterien übertragen. Borreliose ist die häufigste Krankheit, die durch Zecken übertragen wird und betrifft Schätzungen zufolge bis zu 100.000 Personen jährlich in Deutschland. Ein bekanntes Symptom sind die geröteten Ringe, auch Wanderröte genannt, die sich nach einem Biss auf der Haut bilden. Bleibt die Erkrankung unbehandelt, können die Bakterien das Nervensystem befallen und im schlimmsten Fall zu chronischen Schmerzen und Lähmungen führen. Die Neuroborreliose tritt bei etwa drei von 100 Erkrankten ein.

Natürlich gilt: Nicht jeder Biss einer infizierten Zecke muss sich zu einer Infektion entwickeln. Doch Vorsorge ist besser als Nachsorge, besonders weil beide Krankheiten für Menschen ziemlich gefährlich werden können.

Sprechen Sie uns gerne an, damit wir den bestmöglichen Schutz für Sie herstellen können.