Mammasonographie
Jährlich erkranken in Deutschland 40.000 Frauen an Brustkrebs – im Laufe ihres Lebens also jede achte bis zehnte Frau. Leider sind die genaueren Ursachen noch weitgehend unklar. Auch wenn es sog. Risikofaktoren gibt, müssen wir davon ausgehen, dass es jede Frau – auch solche ohne besondere Risiken – treffen kann.
Als Schlussfolgerung hieraus empfehlen wir Ihnen folgende vorbeugende Untersuchungen:
- Tastuntersuchung der Brust durch den Gynäkologen – alle sechs Monate
- Selbstuntersuchung durch Sie selbst – einmal im Monat
- Mammographie in regelmäßigen Abständen, je nach Ausgangsbefund
- Ultraschalluntersuchungen der Brust als Ergänzung zur Mammographie
All diese Untersuchungen können den Brustkrebs zwar nicht verhindern, ihn jedoch so früh wie möglich feststellen. Besonders die Mammographie kann kleinste, noch nicht tastbare Knoten aufzuspüren helfen. Neben einer eventuell erfolgten Röntgenuntersuchung stellt die Ultraschalluntersuchung der Brust eine sinnvolle Ergänzung der Früherkennung dar.
Die gesetzliche Vorsorgeuntersuchung – wie sie von der Krankenkasse bezahlt wird – beinhaltet zwar die Tastuntersuchung des inneren Genitals, die der Brustdrüsen jedoch erst ab dem 30. Lebensjahr und die des Enddarms erst ab dem 45. Lebensjahr.
Für die Früherkennung des Brustkrebses, der häufigsten Krebserkrankung der Frau, ist neben der regelmäßigen Selbstuntersuchung der Brust eine Ultraschalluntersuchung sinnvoll.
Um Ihre persönliche Vorsorge optimal zu gestalten, sollte spätestens ab dem 40. Lebensjahr nach den Empfehlungen der Deutschen Gesellschaft für Senologie neben der Tastuntersuchung zusätzlich die Ultraschalldiagnostik hinzugezogen werden.