Am 15.6.2018 startet Dr. Peter Kaup mit zwei Freunden eine abenteuerliche Reise in einem 21-Jahre alten VW-Bus bis zum Nordcap und einmal um die gesamte Ostsee. Am Ende wird auch das Oberhausener Friedensdorf davon einiges haben. Es war eigentlich ein Zufallstreffer, als Dr. Peter Kaup von der Oberhausener STEG die Baltic Sea Circle BSC entdeckte. Eine Tour mit alten Autos, ohne Navi und mit einer Gesamtstrecke von 7.500 Kilometern durch 10 Länder. Ohne Autobahn versteht sich. Ein Abenteuer der besonderen Art, das nun zum achten Mal extrem durchorganisiert ist und zugleich unendliche viele Unwägbarkeiten enthält. 250 Teams sind in diesem Jahr dabei. 500 Teilnehmer machen mit. Peter Kaup fährt mit Andreas und André Resnik – Vater und Sohn. Der Sohn ist Automechaniker. Beste Voraussetzungen, auch tatsächlich anzukommen. Die Route hat es nämlich in sich und führt von Oberhausen erst mal nach Hamburg, dort geht es offiziell los. Die nächsten Stationen lauten: Hamburg – Dänemark – Schweden – Norwegen – Finnland – Murmansk – St. Petersburg – Estland – Lettland – Litauen – Polen – Deutschland.
Die drei Fahrer vom Team Niederheinschrauber haben den Bulli in monatelanger Handarbeit im Grunde auf links gedreht. Eine Feder war gebrochen, Scheiben undicht, die Klimaanlage defekt und endlos viel mehr – ganz ungeachtet davon, dass der gesamte Innenausbau erneuert wurde. Am Ende stecken rund 280 Stunden Arbeit in dem getunten Youngster. Für die Nächte auf der Tour gibt es Zelte, NATO-Liegen aber auch eine Schlafmöglichkeit im Fahrzeug. Das ist auch wichtig, damit am nächsten Morgen der Wagen noch da ist, wo das Team ihn abends abgestellt hat.
Und: Auf dem Fahrzeug kleben zahlreiche Logos von Firmen, die das Team in den zurückliegenden Monaten angesprochen hat. Jedes aufgeklebte Firmenlogo hat einen Geldbetrag gespendet. Auch die STEG natürlich. Bereits bei der Abfahrt sind so 4.000 Euro zusammen gekommen, und es wird während der nun folgenden Tour sicherlich noch mehr. Geld, das am Ende dem Friedensdorf in Oberhausen übergeben wird.
Über Instagram kann man dem Team folgen: #niederheinschrauber